Wenn ihr schlechte Träume habt, ist dieser Beitrag vielleicht etwas für euch. 😉 Ich habe endlich eine DIY Aneitung für einen Traumfänger erstellt! Ich hab mich riesig auf dieses Projekt gefreut und es hat meine Erwartungen voll erfüllt. Eine Sache voraus: Wenn ihr interessiert seid, einen Traumfänger zu basteln, dann müsst ihr seeeehr geduldig sein! Bei mir hat es gute 1 1/2 Stunden gedauert. (Wenn man diese mit Pfrimelarbeit verbringt, kann das schon anstregend werden.) Aber wie gesagt, mir hat es total viel Spaß gebracht und ich hab jetzt einen Albtraum-Abwehrmechanismus! 😉
Zum Material: Ich rate euch, eine Stilrichtung auszusuchen. Etwa ob es ein pastellfarbender Traumfänger sein soll mit viel Spitzenstoff und pinken Federn oder ein etwas natürlicher, den ihr mit Holzperlen und ungefärbten Federn verziert. Wie ihr seht, gibt es etliche Möglichkeiten.
Ihr braucht:
- Ring zum Beispiel aus Metall
- mind. eine Rolle Stickgarn
- ca. 1 m Lederband
- ca. 2 m Spitzenband
- verschiedene Perlen
- Anhänger
- ca. 10 Federn
- Tacker, evtl. eine Nähmaschine/Nähnadel
- (farbigen) Draht
- Flüssigkleber
- Schere
Schritt 1: Das ausgewählte Stickgarn mit einem Doppelknoten am Ring befestigen und etwas Kleber hinzugeben. Ab da das Garn eng um den Ring wickeln. Dies kann einige Zeit dauern, vor allem, wenn ihr euch dazu entscheidet, die Garnfarben abzuwechseln. (Dabei müsst ihr immer sicher stellen, dass Ihr vom überstehendem Garn das Ende mit einwickelt.)
Schritt 2: Wenn ihr einmal um den ganzen Ring gewickelt habt, endet ihr mit einem Doppelknoten und Kleber. Zusätzlich wickelt ihr etwas Draht drum. DIese Stelle, wo alles zusamm kommt, sollte nicht breiter als euer Spitzenband sein.
Schritt 3: Nehmt eine neue Farbe Stickgarn und knotet es an derselben Stelle fest, wo sich der Knoten befindet. Jetzt fangt ihr das Muster an.
Siehe oben.
- Spannt das Garn von oben über den Ring
- Dann nehmt ihr es von hinten durch
- Wiederholt dies in gleichmäßigen Abständen
Die zweite Schicht funktioniert ähnlich
- Macht die Schlaufe immer in der Mitte einer Strecke
- Legt das Garn darüber
- Holt es von hinten durch
- (Dabei könnt ihr auch Perlen auf das Garn spannen)
Tut dies bis es engmaschig wird. Spannt eine Perle für die Mitte auf und knotet es an der gegenüberliegenen Seite fest.
Schritt 4: Befestigt ein Stück (Spitzen)band mit dem Tacker an der Stelle, an der alle Knoten zusammen kommen. Später könnt ihr es fest nähen und die Tackerklemmen entfernen. Diese Schlaufe dient zum Aufhängen und ist somit der höchste Punkt.
Schritt 5: Mit der selben Taktik befestigt ihr das (Spitzenstoff)band, das zur Verziehrung dienen soll, an beliebigen Stellen. In die Löcher des Spitzenbands könnt ihr Federn „einweben“.
Schrit 6: Dieser Schritt kann sehr unterschiedlich sein, denn hier geht es um die Verzierung. Hier kann man die Bänder in verschiedenen Längen mit oder ohne Perlen mit einem Knoten am Ring befestigen. Am Ende des Bandes eine Feder mit Hilfe des Drahtes befestigen. Auch hier gibt es verschiedene Taktiken und man muss einfach etwas erfinderisch sein.
(Noch ein Bild vom Entstehungsprozess 🙂 )
Meine Verzierung. Ich habe mich, wie ihr seht, für Pasteltöne entschieden.
Träumt schön 😉
Eure Bastelpippa ❤